Fazana ist zwar nur ein relativ kleines Dorf, aber dennoch vielen Istrien-Reisenden bekannt. Denn von hier aus starten zahlreiche Schiffstouren, zum Beispiel auf die brionischen Inseln. Doch Fazana hat viel mehr zu bieten als eine Anlegestelle für Touristen-Schiffe.
Das kleine Fischerdorf wurde touristisch erst recht spät erschlossen. Denn der frühere jugoslawische Staatschef Tito verbrachte auf den gegenüberliegenden Inseln seine Ferien, daher durfte die Küste rund um Fazana nicht bebaut werden. Heute profitiert man davon, denn in Fazana gibt es noch unerschlossene Küstenabschnitte. Diese Ruhe wird jedoch nicht mehr lange während, denn viele neue Hotels entstehen derzeit oder werden geplant.
Fazana bekam seinen Namen vom römischen Wort Vasanium, denn das kleine Fischerdorf beheimatete eine Manufaktur für Amphoren und Gefäße. Heute beeindruckt das Stadtzentrum von Fazana mit seinen vielen hübschen, bunten Häusern und mit einer lebhaften Strandpromenade. Im Sommer ist in Fazana immer etwas los, fast jeden Abend findet eine Veranstaltung statt, sodass Langeweile ein Fremdwort ist. Trotzdem hat sich Fazana viel von seinem ursprünglichen Charme erhalten und ist deshalb ein ideales Ferienziel.
Sehenswert sind unter anderem die Pfarrkirche St. Kosma und die Eliaskirche aus dem 6. Jahrhundert. Besonders spannend ist auch ein Besuch in der Fischerakademie Sardelle, wo man lernen kann, wie Sardellen richtig haltbar gemacht und zubereitet werden. Von Fazana aus kann man auch wunderbar Ausflüge machen, beispielsweise auf die Brijuni Inseln (brionische Inseln), natürlich ins nahe gelegene Pula oder nach Rovinj, das rund 30 Kilometer entfernt ist.
Auch Badegäste kommen in Fazana voll auf ihre Kosten. Ein wunderschöner, 300 Meter langer Kiesstrand mit sehr guter Infrastruktur (Duschen, Liegeflächen, Liegewiesen etc. und ein behindertengerechter Zugang), etwas außerhalb des Ortes gibt es einige hübsche, geschützte FKK-Badebuchten.
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